- Wie steht es um den Gemeindehaushalt?
- Welche Investitionen plant die Gemeinde im nächsten Jahr?
- Welche Auswirkungen haben die Reformen an Kaltenkirchener Schulen für Oersdorfer Kinder? Welches Mitspracherecht haben wir dabei?
- Was hat es mit dieser Pflicht zur Überprüfung privater Abwasseranlagen auf sich, was kostet mich das?
- Warum führt die Gemeinde neue Gebühren ein?
- Wird auch mein Haus von Google gefilmt?
Sie, die Wähler, Steuern- und Gebührenzahler und überhaupt: Bürger haben ein Recht darauf, über diese und weitere Vorgänge in der Gemeindepolitik Bescheid zu wissen – und wir in der OeWV fühlen uns verpflichtet, Ihnen die nötigen Informationen zu liefern.
Aber immer wieder stellen wir fest, dass wir mit diesem Gefühl ziemlich alleine dastehen.
An erster Stelle wäre hier natürlich die Gemeinde selbst gefragt, vor allem in Person des Bürgermeisters. Über Dinge wie die oben genannten sollte er doch alle Bürger auf die eine oder andere Weise in Kenntnis setzen und nicht nur seine Gemeindevertretung – aber Fehlanzeige. Keine Rundschreiben zu diesen Themen, sporadische Einwohnerversammlungen alle paar Jahre, obwohl sie eigentlich jedes Jahr vorgesehen sind, keine Sprechstunde und auch das Internet nutzt er nicht wirklich, um Beschlüsse, Vorhaben und andere wichtige Angelegenheiten öffentlich zu erläutern. Auf diese Weise werden die Bürger lediglich verwaltet anstatt motiviert, sich mit Rat oder Tat in ein Gemeinwesen einzubringen.
Doch auch die übrigen Wählergruppen sind – jedenfalls zwischen den Wahlen – in dieser Hinsicht kaum zu bemerken.
Eines aber können sie alle gut: Die OeWV am laufenden Band dafür kritisieren, dass wir über möglichst viele Themen aus den gemeindlichen Gremien berichten und kommentieren. In klassischen Rundschreiben und hier im Internet. Was wir schreiben, sei „schlecht recherchiert“, man wünscht sich, wir würden unsere Mitteilungen unterlassen und immer wird in Frage gestellt, ob wir das überhaupt dürften, einfach so – wohlgemerkt öffentliche – Sitzungsinhalte ins Internet zu stellen…
Die Antwort ist recht einfach: Wir dürfen nicht nur, wir fühlen uns sogar verpflichtet, dies zu tun. Und werden das auch in Zukunft so halten: Wir tun, was unseres Amtes ist – im Interesse der Oersdorfer Bürger.
p.s. Die Überschrift ist ein Zitat aus Maria Stuart von Friedrich Schiller.