Winterdienst: Wir müssen reden!

Im vergangenen Jahr beschloss die Gemeinde, den Winterdienst auf Fahrbahnen mit der neuen Ausschreibungsperiode ab diesem Winter auf das absolut Notwendige zu beschränken, auf den Gehwegen jedoch wie gehabt beizubehalten. Aus mehreren Gründen hält die OeWV die Entscheidung mittlerweile für falsch oder zumindest verbesserungswürdig (obwohl auch ein Teil von uns dafür gestimmt hat): Die erhofften Einsparungen aufgrund der reduzierten Leistung konnten nicht erzielt werden, die Kosten sind sogar angestiegen. In Straßen ohne Gehwege ist es bei manchen Wetterlagen für Fußgänger und Radfahrer fast unmöglich, sich sicher fortzubewegen. Viele Bürger sind offensichtlich unzufrieden mit dem Ergebnis.

Zudem hätte die Umstellung unbedingt durch die Gemeinde erläutert werden müssen – wie so oft glänzte Bürgermeister Mündlein aber leider durch Nichtinformation. Es haben uns viele Nachfragen und Beschwerden über diese Situation erreicht – Grund genug, finden wir, um den Winterdienst-Vertrag zu überprüfen und gegebenenfalls nachzubessern. Und diese Überprüfung sollte gemeinsam mit allen Bürgern erfolgen, schließlich betrifft es ja jeden Einzelnen ganz direkt, wenn er bei Schnee und Eis das Haus verlässt. Die OeWV hat deshalb vor zwei Wochen den Bürgermeister gebeten, in Kürze eine Einwohnerversammlung einzuberufen, auf der Umfang und Finanzierung des gemeindlichen Winterdienstes mit den Bürgern gemeinsam beraten werden. Wir hätten das schon im Vorfeld tun sollen.

Winterdienst und Gehwegsanierung vergeben

Zum zweiten und wohl letzten Mal tagte der Ausschuss für Wegebau und Umweltschutz unter seinem Interimsvorsitzenden Andreas Spehr und brachte dabei erneut einige Dinge auf den Weg.

Nach den Unstimmigkeiten im letzten Jahr konnte der Winterdienst diesmal ordnungsgemäß vergeben werden. Einstimmig entschied sich der Ausschuss dafür, weiterhin einen umfassenden Winterdienst auf allen gemeindlichen Gehwegen und Fahrbahnen durchführen zu lassen. Dies wird in den kommenden drei Wintern die Firma Borchers aus Stuvenborn übernehmen, die das günstigste Angebot abgab. Allerdings werden Sie sich darauf einstellen müssen, dass ein Teil der Kosten wegen der angespannten Haushaltslage zukünftig über eine Straßenreinigungsgebühr auf die Grundstückseigentümer umgelegt wird; der Finanzausschuss wird über diese Gebühr auf seiner Sitzung am 22. Oktober beraten.

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Wegebauausschuss: Ergebnisse

Zuletzt folgte hier eine Sitzungseinladung auf die nächste – die von den Ausschüssen produzierten Ergebnisse bin ich bisher allerdings schuldig geblieben. Zunächst zum Wegebau- und Umweltschutzausschuss vom 16. Oktober: Über den Ablauf der Sitzung könnte ich so einige Worte verlieren; stattdessen lade ich alle Wähler ein, die eine oder andere Ausschusssitzung selbst einmal zu besuchen – dort können Sie sich am einfachsten ein aussagekräftiges Bild von Ihren gewählten Vertretern machen!

Wiewohl für den Einen oder Anderen vielleicht nicht ganz so interessant möchte ich mich hier  aber auf die reinen Ergebnisse beschränken. Weiterlesen