Joachim Kebschull äußert sich zur Attacke im Rahmen einer Pressekonferenz

Eine Woche nach dem gewalttätigen Angriff auf ihn, hat sich unser Bürgermeister Joachim Kebschull im Rahmen einer Pressekonferenz erstmals persönlich geäußert. In Ab

stimmung mit dem Amt Kisdorf wurde eine Pressekonferenz für Donnerstag, 6.10.2016 um 9:30 Uhr im Gemeindehaus Oersdorf angesetzt, da die Anfragen seitens Presse so umfangreich waren und für ihn eine zusätzliche Belastung darstellten.

Zur Begrüßung der angereisten etwa 30 Journalisten, Fotografen und Kameraleute äußerte sich Herr Ahrens (Amtsvorsteher) froh darüber zu sein, dass Joachim Kebschull wieder in seiner Gemeinde Oersdorf ist. Danach erläuterte Joachim Kebschull ausführlich die Entwicklung in der Sache seit über einem Jahr und wie er persönlich mit den Anfeindungen umgeht. Er bedankte sich zum Schluss für die vielen Solidaritätsbekundungen, insbesondere die aus der Dorfgemeinschaft. Der Blumenwagen habe ihn sehr berührt.

Anschließend hatten die Journalisten Gelegenheit Fragen zu stellen. Herr Löchelt (Leiter Verwaltung) beschrieb die aktuelle Lage bezüglich Unterbringung von Flüchtlingen im Amtsbereich.

Zum Schluss der Pressekonferenz begaben sich die Journalisten in Begleitung von Joachim Kebschull noch einmal zum Tatort.

 

Weitergehende Infos zu den Ausführungen von Joachim Kebschull u.a. hier:

NDR 1 Welle Nord

Schleswig-Holsteinische Zeitungsverlag shz:de

SAT.1 Regionalfernsehen

Bürgermeister Kebschull auf dem Weg der Besserung

Dank an alle Oersdorfer Bürgerinnen und Bürger

Nach dem feigen und hinterhältigen Anschlag befindet sich Bürgermeister Joachim Kebschull gesundheitlich auf dem Weg der Besserung. In einem persönlichen Telefongespräch hat er uns wissen lassen, dass er nach Auskunft seiner Ärzte keine bleibenden Schäden zurückbehalten wird. Joachim Kebschull bedankt sich auf diesem Wege bei allen, die ihm gute Wünsche haben zukommen lassen.

Die vielen Blumen und Karten, die er vor seiner Haustür gefunden habe, seien ihm eine große Hilfe bei der Gesundung. Er empfinde diese Zuwendung als großartige Geste der Solidarität aller Oersdorfer. Er hoffe, Mitte der Woche seine Amtsgeschäfte wieder aufnehmen zu können.

Blumengebinde vor der Haustür

Tatsächlich hat es nach dem Anschlag auf Bürgermeister Kebschull in unserem Dorf eine breite Welle der Solidarität gegeben. In vielen Mails und Anrufen an die Oersdorfer Wählervereinigung äußerten die Bürgerinnen und Bürger ihre Empörung über den tätlichen Angriff. Niemals dürfe Gewalt und Einschüchterung zum Mittel der Auseinandersetzung werden, hieß es immer wieder.

Vor allem aber wünschten die Oersdorfer Ihrem Bürgermeister eine schnelle Genesung und die Kraft, die schlimmen Stunden schnell zu vergessen, um sich wieder ganz seiner Arbeit widmen zu können.

Etliche Mitbürger ließen es aber nicht nur bei Mails und Anrufen bewenden. Familie Kebschull fand viele Blumengebinde und Blumensträuße vor der Haustür, mit denen die Oersdorfer ihre guten Wünsche noch unterstreichen wollten. Eine ganz besonders schöne Idee hatte Familie Heesch. Sie band zwei großartige Gestecke und stellte sie in einem Holzwägelchen vor des Bürgermeisters Haustür. Die Blumen für die Gestecke kamen aus den Gärten mehrerer Oersdorfer. Deutlicher und schöner kann man Gemeinschaft und Zusammenhalt kaum ausdrücken.

Solidaritätsmails aus ganz Deutschland Weiterlesen

Nach heimtückischem Angriff auf unseren Bürgermeister

OeWV wendet sich mit Abscheu gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit.

Mit Abscheu und großer Empörung verurteilt die Oersdorfer Wählervereinigung den heimtückischen und hinterhältigen Angriff auf unseren Bürgermeister Joachim Kebschull.
Wir sind zutiefst angewidert von dieser offenbar fremdenfeindlich motivierten Tat. Wir hätten nie für möglich gehalten, dass dieses üble Gedankengut in unserem Dorf eine Heimat hat. Wir alle können,  müssen und werden etwas dagegen tun. Wir, die Oersdorfer Wählervereinigung, werden uns der Auseinandersetzung offen stellen. Deshalb gilt für den geplanten Umbau der Dorfstraße 5, was wir in unseren Mitteilungen und auf unserer Website schon immer gesagt haben, wir machen auch jetzt keinen Hehl daraus:

Wenn sich die Möglichkeit ergäbe, dass wir auch einer Flüchtlingsfamilie eine neue Heimat in unserem Dorf bieten könnten, würden wir diese Gelegenheit gern ergreifen und damit als Gemeinde einen kleinen Beitrag dazu leisten, Menschen, die aus ihrer Heimat fliehen mussten, eine neue Perspektive zu bieten. Und wo könnte dies besser gelingen, als im Herzen unseres Dorfes im gelebten nachbarschaftlichen Miteinander.

Wir wenden uns mit aller Energie und Überzeugung gegen jeden Rassismus, gegen jede Fremdenfeindlichkeit und bitten alle Oersdorfer um Solidarität und Unterstützung.

Zunächst aber wünschen wir unserem Bürgermeister Joachim Kebschull von Herzen Kraft und Stärke, um schon bald wieder mit uns Seite an Seite für eine gute Zukunft unserer Gemeinde arbeiten zu können.

Ute Grommes, Wolfgang Kuckelt
Vorstand Oersdorfer Wählervereinigung

Es geht um die Wurst

Liebe Mitglieder, liebe Freunde der OeWV,
Lust auf ein saftiges Steak, ein Würstchen oder einen knackigen Salat ?
Dazu vielleicht ein gemütliches Schwätzchen mit Freunden und Bekannten ?
Dann herzlich willkommen zu unserem
Grillabend am Samstag, 3. September, ab 17.00 Uhr
diesmal auf der Terrasse des Gemeindehauses (falls es regnet, feiern wir einfach drinnen). Weiterlesen

Nach Bombendrohungen und großer Aufregung: Dorfstraße 5 – Was soll wirklich geschehen ? Hier sind die Fakten

Oersdorf hat von sich reden gemacht. Und das gar nicht in gutem Sinne. Zweimal musste eine Bauausschusssitzung wegen einer Bombendrohung ausfallen. Es gab massive Einschüchterungsversuche, weil der Ausschuss angeblich einen Beschluss  zur Unterbringung von Asylbewerbern  an der Dorfstraße 5 fassen wollte. Die Polizei rückte an, die Presse berichtete, Bürgermeister Kebschull bezog Stellung in einer ausführlichen Mitteilung an die Gemeinde.

Der Absender oder die Absenderin dieser unfassbaren Drohungen scheint sich ziemlich gut auszukennen mit den Strukturen und Gepflogenheiten in unserem Dorf, Doch fehlt es offenkundig an Sachkenntnis, was die Planungen zur Dorfstraße 5 angeht. Deshalb hier noch einmal die Fakten. Weiterlesen

Solidarische Finanzierung von Straßenbaumaßnahmen: Wo bleiben die Gebührenbescheide ?

Irgendwie wollen die unser Geld wohl nicht haben. Diesen Eindruck kann man tatsächlich leicht bekommen. Denn bis heute hat die Amtsverwaltung noch keine Gebührenbescheide zur Finanzierung von Straßenbaumaßnahmen an die Oersdorfer Grundbesitzer geschickt. Dabei hatte die Verwaltung schon im vergangenen August die Sache dringend gemacht.

Oersdorf ist die erste Gemeinde Schleswig-Holsteins, in der die Kosten für Straßensanierungen nicht mehr allein von den Anliegern, sondern solidarisch von allen Grundstücksbesitzern in Form wiederkehrender Beiträge getragen werden.  Eine extreme Belastung einzelner Anlieger wollten alle Gemeindevertreter so vermeiden.Ein Modell, das im ganzen Land Aufsehen erregte.

So ganz problemlos läuft die Geschichte allerdings noch nicht. Zwar ist der Regenwasserkanal „Am Sandberg“ inzwischen saniert, weitere Kosten für die Planung von Gehwegen sind ebenfalls entstanden. Nur einen Gebührenbescheid gibt es nicht. Weiterlesen

Straße Am Sandberg: „Buckelpiste“ verärgert Anwohner

Das ist wirklich ärgerlich. Seit einigen Wochen hat Oersdorf seine eigene „Buckelpiste“. So nennen jedenfalls erboste Anwohner die Straße „Am Sandberg“ nach der erfolgreichen Sanierung des Regenwasserkanals.Schlaglöcher, Fahrbahnunebenheiten, Geschwindigkeitsbegrenzung, abgefallene Radkappen am Straßenrand, Autos, die Zickzack oder gleich auf der falschen Seite fahren, um den Schlaglöchern auszuweichen. Unerfreulich. Warum ist nicht schon längst eine neue Fahrbahndecke aufgebracht? Weiterlesen

Frohe Weihnachten & ein gutes Neues Jahr

Liebe Mitglieder und Freunde der Oersdorfer Wählervereinigung,

was für ein Jahr ! Es wäre schon fast untertrieben, es einfach nur ereignisreich zu nennen. Auch an unserem kleinen Dorf ist die große Politik nicht ganz spurlos vorüber gegangen. Das oft traurige Schicksal der vielen Flüchtlinge zum Beispiel hat so manchen Oersdorfer bewogen, ganz unmittelbar und selbstlos Hilfe zu leisten. In der kleinen Dorfpolitik hat es viele, manchmal auch kontroverse Diskussionen gegeben, die im kommenden Jahr sicherlich fortgesetzt werden.

Heute aber ist der Tag, um einen kleinen Moment inne zu halten. Im Namen des Vorstands der Oersdorfer Wählervereinigung wünsche ich Ihnen ein frohes Weihnachtsfest. Genießen Sie ein paar ruhige, besinnliche und erholsame Tage im Kreis Ihrer Lieben.

Wir bedanken uns bei Ihnen allen für das große Interesse an unserer Arbeit. Wir hoffen auch im nächsten Jahr auf Ihre Unterstützung, um gemeinsam das Beste für unsere kleine, liebenswerte Gemeinde zu erreichen.

Frohe Weihnachten also und ein gutes Neues Jahr. Mögen alle Ihre Wünsche in Erfüllung gehen.

Ute Grommes

Für den Vorstand der OeWV

Vandalismus

Der Vandalismus macht auch vor unserem Dorf nicht halt. In letzter Zeit wurden mehrfach Beschädigungen durch Graffiti an Baken, Bushäuschen und der Pumpstation angezeigt. Geprüft wird nun, ob ein Austausch oder eine Übermalung sinnvoll sind. Auch die Schilder „Baum des Jahres“ zwischen Wiesengrund und Grootkoppel wurden wieder zerstört. Alle Oersdorfer sind gebeten, ihre Augen aufzuhalten und Vorkommnisse und Beobachtungen zu melden.