Bautagebuch Denkmal-Sanierung: Tag 19 & 20

Und fertig!…und fertig! Am Sonntag konnten wir nach etwa zwei Monaten Bauzeit unser Projekt “Denkmalsanierung” abschließen – und sind mit dem Ergebnis unserer Arbeit sehr zufrieden und auch ein wenig stolz auf das Geleistete.

Lediglich die Bepflanzung der Beete ist noch nicht erledigt, sie wird in zwei bis drei Wochen erfolgen, anschließend wird es eine offizielle Übergabe an die Gemeinde geben.

Nachziehen der alten Inschrift Am Sonnabend Morgen hatten wir zunächst Besuch von der Segeberger Zeitung, der Artikel über unser Projekt ist online nachzulesen (nicht alle technischen Einzelheiten sind korrekt wiedergegeben, was ich aber nicht weiter dramatisch finde). Derweil machte Birgit es sich auf dem Sockel bequem, um die in den Findling gemeißelte Inschrift mit schwarzer Farbe nachzuziehen.

Aufsetzen der Granitplatte Die übriggebliebenen Pflastersteine mussten zurückgebracht werden, eine große Fuhre Mutterboden wurde um den Sockel und in den Beeten verteilt. Als letztes schwereres Stück Arbeit wartete die Montage der Granitplatte am Sockel: Zunächst erhielt sie zwei Auflagerbolzen aus Edelstahl, die mit Polyesterharz in den Bohrungen verankert wurden. Nach dem Aufstellen und Ausrichten der Tafel befestigten wir sie in den Ecken mit vier weiteren Bolzen; gegen Abrutschen gesichert ist die Platte mit aufgeschraubten Edelstahlkugeln.

Reinigen der Pflasterfläche Zwei weitere Bodenstrahler haben wir in einer Hülse aus Kunststoffrohren im Beet vor dem Sockel eingegraben und so ausgerichtet, dass sie die Granitplatte gleichmäßig beleuchten. Alle Strahler sind an die Straßenbeleuchtung gekoppelt, werden also per Dämmerungsschalter mit dieser gemeinsam ein- und ausgeschaltet.

Fertiges Denkmal im DunkelnFür den Sonntag blieben dann lediglich noch die abschließende Reinigung des Pflasters und kleinere Ausbesserungsarbeiten an Fugen. Am Abend haben wir dann eine kleine inoffizielle Einweihung mit allen Beteiligten abgehalten – im Dunkeln, um die neue Beleuchtung “in Aktion” zu sehen.

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4 Gedanken zu „Bautagebuch Denkmal-Sanierung: Tag 19 & 20

    • Vielen Dank für das Lob, Herr/Frau, ähm, Isant. Ich würde mich aber schon freuen, wenn Sie sich unter richtigem Namen äußerten. Ist doch nun wirklich kein strittiges Thema…

  1. Vor einigen Wochen besuchten wir Freunde in Kaltenkirchen und Oersdorf und nutzten das schöne Herbstwetter für einen Rundgang durch das Dorf. Unser Weg führte auch am Kriegerdenkmal vorbei. Wir waren erstaunt, wie schön dies saniert wurde. Auf meine neugierige Frage, was die Sanierung denn gekostet hätte, erfuhren wir, dass diese Rekonstruktion von einigen Bürgern , wohl überwiegend Mitglieder der Wählervereinigung, durchgeführt wurde. Auf der Internetseite kann man gut nachvollziehen, was für eine gewaltige Arbeit von diesen Leuten geleistet wurde. Schön, dass es in der heutigen schnellen Zeit noch Menschen gibt, die das Gedächtnis, denn dazu zählt auch dieses Denkmal(Mahnmal), einer Gemeinde erhalten wollen und dafür weder Zeit noch Mühe scheuen! Man kann nur hoffen, dass die Gemeindevertreter Ihre Arbeit auch richtig erkannt und gewürdigt haben!
    Ihnen, unseren Glückwunsch! Lutz und Erika Dettmann

  2. Vielen Dank für die Anerkennung, es freut uns natürlich sehr, wenn das Werk ankommt.

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