Nach dem Neuaufbau der Sockelrückseite “zum Üben” am letzten Wochenende haben wir uns dieses Mal die immerhin ständig sichtbare vordere Wand vorgenommen. Die Arbeiten erfolgten mehr oder weniger nach dem gleichen Schema, liefen aber schon deutlich zügiger ab als beim ersten Mal:
Sorgfältiges Nummerieren der einzelnen Steine in der Mauer, Fotografieren der Wand, um sie anschließend wieder an ihre richtige Position setzen zu können, Herausbrechen und von Mörtelresten Sauberklopfen der Feldsteine, die dann in möglichst gleicher Anordung abgelegt werden.
Beiseiteräumen des hinter der Mauer entfernten Schuttes, Ausheben eines kleinen Fundamentgrabens, Beton anmischen, Fundament und Sockel schütten, erste Steinreihen setzen. Nachdem dieser untere Mauerteil über Nacht etwas aushärtet, lässt sich anderntags der Rest recht gut weiter aufmauern. Dank wiederholter prüfender Blicke auf den Ausdruck des Fotos der Originalmauer passen alle Steine recht genau und Höhe und Fluchten der neu aufgesetzten Mauer halten dem Blick auf die Wasserwaage stand.
Am Ende die Fugenarbeiten und Reinigen der Steine von Mörtelresten – und auch Sockelwand Nummer zwei steht, schöner und stabiler als vorher.
Vermutlich geht es am kommenden Wochenende weiter, mit genügend Personal sollte es machbar sein, beide verbliebenen Seitenwände zu erneuern.