Die letzten Schutt- und Pflanzenreste, die noch den Eindruck der Denkmalfläche trübten, sind mittlerweile weggeräumt, zerkleinert und durch Werner Frobös entsorgt worden. Den größten Teil des Mutterbodens haben wir auf den Beetflächen ausgebracht, so dass diese nun einen ansehnlicheren Eindruck machen; mit der Bepflanzung werden wir aber wohl noch bis zum Herbst warten, um bessere Bedingungen für die Pflanzen zu haben.
Ansonsten stand der Sonnabend ganz im Zeichen der Vollendung der Sockelbepflasterung. Vor allem an der Vorderseite war das Einsetzen der Granitsteine recht kniffelig – allerdings durchaus selbst verschuldet: Unterhalb des Findlings haben wir in den Sockel einen Bodenstrahler eingesetzt, der zukünftig den Stein im Dunkeln beleuchten wird, zwei weitere Strahler werden noch in das Beet vor dem Sockel eingebaut, um die Granitplatte ebenfalls nachts anzustrahlen.
Am Sonntag konnten wir dann endlich mit dem Pflastern der Freifläche vor dem Denkmal beginnen. Als Verlegeart hatten wir uns ja für den Schuppenbogenverband entschieden, der etwas gedankliche Vorarbeit erforderte. Vom Beet beginnend zeichneten wir zunächst grob die geplanten Bögen in den Boden, um uns über die Wirkung der geplanten Bogenradien klar zu werden. Anschließend haben wir dann mittels einer danach angefertigten Bogenschablone die Muster exakt auf den Boden übertragen.
Das Pflastern haben wir dann mit den äußeren Bögen der beiden ersten Halbkreise begonnen und uns dann langsam nach innen vorgearbeitet. Zu zweit pflasternd – jeder in seinem eigenen Bogen hockend, beinahe im Wettbewerb gegeneinander – konnten wir die ersten zwei Halbkreise bis zum “Feierabend” am Sonntag Nachmittag auch schon fast ausfüllen. Alleine mit dem Pflastern der Fläche werden wir aber sicherlich noch an den nächsten beiden Wochenenden beschäftigt sein; die Fertigstellung der Anlage rückt jedoch so langsam näher.