Für die Nutzung der neuen gemeindeeigenen Immobilie an der Dorfstraße 5 scheint sich eine Lösung abzuzeichnen. Während der Sitzung des Kultur- und Sozialausschusses stellte die Oersdorfer Wählervereinigung ihr Ideenkonzept vor. Danach soll die Immobilie renoviert werden, um Wohnraum zu schaffen.
Nutzer könnten nach der Sanierung dann alternativ junge Menschen, junge Familien, die noch kein Eigentum erwerben können, Senioren und Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen sein. Eine Planung sollte nach Meinung der Oersdorfer Wählervereinigung so angelegt sein, dass in späterer Zukunft bei Bedarf auch eine Nutzung als KiTa realisierbar ist. Für die kurzfristige Nutzung möchte sich die OeWV dafür einsetzen, dass Flüchtlingen an der Dorfstraße 5 eine neue Heimat im Dorf gegeben werden kann. Die AWOe hat ihren Meinungsbildungsprozess noch nicht abgeschlossen. Man gab aber zu bedenken, dass das Amt Kisdorf neben der Unterbringung von Flüchtlingen auch herausgefordert sei durch die Suche nach Wohnraum für Obdachlose. Am Ende verständigte man sich im Kultur- und Sozialausschuss allerdings darauf, der Gemeindevertretung die Renovierung und den Ausbau der Immobilie an der Dorfstraße 5 zu empfehlen. Es sollen (auch barrierefreie) Wohnungen entstehen. Der Standard soll den Vorgaben des sozialen Wohnungsbaus entsprechen. Über die Nutzung könne dann in einem zweiten Schritt befunden werden.